von Klaus Kampelmann

So tragisch das Sturmtief Kyrill im Januar 2007 für die Natur und alle direkt Betroffenen auch war – hier ein Bild eines Waldes nahe des Kohlberges im Juni 2007 – für den Bahnhof Hemer und die Eisenbahnenthusiasten brachte es in der Zeit von Juni 2007 und Juli 2008 ein ungeahntes Transportvolumen mit zahlreichen privaten Lokomotiven vor den Zügen mit Sturmholz.

Auf dem ersten halben Kilometer bis Menden mussten sich die beladenen Holzzüge im Schritttempo vortasten, um im Gefälle vor dem Bahnübergang Bräuckerstraße wieder anhalten zu können. Erst nach dem manuellen Aktivieren der Schrankenanlage durfte die private 212 325 ihre Fahrt in Richtung Menden fortsetzen.

Ende Oktober 2007 erreicht VL 8 „Annette“ der Hochwaldbahn den Bahnhof Hemer. Nach dem Bereitstellen der Wagen setzt eine fast hektisch anmutenden Aktivität der Greifarme der Lastwagenkräne ein. (unten)

Auch die 221 135 der Bocholter Eisenbahn-Gesellschaft wurde im Holzverkehr eingesetzt. Von ihrer ersten Fahrt nach Hemer kehrt die frisch umlackierte Lok am 15.2.2008 Lz nach Menden zurück, um den zweiten Teil ihres Zuges zu holen.

Der zweite Zugteil mit Rungenwagen wurde in Höhe der Edelburg aufgenommen. Glücklicherweise herrschte zum Aufnahmezeitpunkt kein Straßenverkehr auf der sonst rege befahrenen Bundesstraße B7.